Am vergangenen Wochenende, dem 25. und 26. August, machte die Jugi- und Mädchenriege Uttwil die Berge oberhalb von Flums unsicher.Am Samstagmorgen um 8 Uhr versammelten sich etwas mehr als 40 Kinder aus Uttwil zur Jugireise.
Nachdem die Eltern verabschiedet und das Gepäck verstaut war, begab sich die Turnerschar mit dem Car Richtung St.Gallen. Das bis dahin noch unbekannte Ziel wurde dann während der Fahrt gelüftet. Es ging nach Tannenheim, oberhalb von Flums.
Als man die zahlreichen Kurven hinter sich hatte, konnte die Unterkunft bezogen werden. Das Jugend-Haus Schwendiwies bot gerade genügend Platz für alle. Doch gleich nachdem das Gepäck deponiert war, ging es weiter. Mit dem Car nach Tannenboden und von dort mit der Gondelbahn nach Maschgenkamm. Oben angekommen war der Nebel dick und die Temperaturen, verglichen mit den letzten zwei Wochen, tief. Beim anschliessenden Wandern nach Sebenalp musste aber niemand mehr frieren. Dort war nach einem ca. 1 ½-stündigen Marsch eine kleine Pause angesagt. Das Wetter meinte es gut mit den jungen Turnern und Turnerinnen aus Uttwil. Zwar nicht bei strahlendem Sonnenschein, aber immerhin ohne Regen konnte nicht nur die Mittagspause, sondern auch der anschliessende Abstieg nach Chrüz, gemeistert werden. Auf dem kleinen Rastplatz vor der Bergstation in Chrüz angekommen, war schnell klar, wie das Programm weiter aussieht. Immer zu zwei bestiegen die Kinder den Floomzer.
Eine 2 km lange Rodelbahn, welche in diversen Kurven, durch Tunels, zwischen Tannenbäumen bis zur Talstation Tannenboden führte. Unten angekommen vergnügte man sich noch einen Moment auf dem riesigen Luftkissen vor dem Restaurant Kabinenbahn, bevor man zu Fuss den Rückweg in die Unterkunft antrat. Hungrig und auch ein bisschen geschafft freute man sich auf feine Spaghetti, eine Dusche, ein paar Spiele und etwas Ruhe.
Auch am Sonntag ging es um 8 Uhr los. Noch vor dem Morgenessen hiess es zusammenpacken. Alles bis aufs Zahbürsteli wurde verstaut. Nach dem ausgedehnten Zmorgen musste die Unterkunft geräumt und geputzt werden. Leider machte am zweiten Tag das Wetter nicht so gut mit wie am Samstag. Geplant war eigentlich eine Klettertour auf dem Kletterturm Cliimber auf der Prodalp. Daraus wurde auf Grund des starken Windes leider nichts. Nochmals einem kurzen Fussmarsch von Prodalp nach Tannenheim stand jedoch nichts im Weg. Dort angekommen stand auch schon wieder der Car bereit. Das nächste Ziel war für eine Jugireise doch etwas Aussergewöhnliches. Mit allen 50 Teilnehmern schaute man sich in Werdenberg im Kino den Film Merida an.Nach dem Film setzte dann langsam die Sehnsucht nach dem Zuhause ein. Die einstündige Restreise zurück nach Uttwil verlief dementsprechend ruhig. Wieder am Bahnhof angekommen konnte man auf eine gelungene Jugireise zurück blicken. Trotz nicht so schönem Wetter kam der Spass keinesfalls zu kurz.